Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Es ist keine Überraschung, dass die Ausserrhoder SP mit klarer Mehrheit den Nationalratskandidaten der FDP unterstützt, wenn man seine Positionen kennt. Eine eigene Kandidatur konnten sich die Sozialdemokraten sparen, denn der der Kandidat der angeblich liberalen Partei vertritt die SP bereits bestens. Im Zentrum seiner Politik steht laut seiner Webseite die Umwelt- und Energiepolitik. Bei allen anderen Themen findet man kaum konkrete Aussagen. Eine gesunde Wirtschaft, ein sorgsamer Umgang mit den Finanzen, eine funktionierende Infrastruktur: Wer will das alles nicht? Aber es bleibt völlig unklar, wie das der FDP-Kandidat erreichen will. Gesichert ist nur eines: Er setzt in seinem Programm auf mehr Staat und auf mehr Verbote und Einschränkungen. Dazu kommen noch Allerweltsbegriffe wie «solidarische und weltoffene Schweiz». Das ist alles ganz im Sinn der SP, die sich freuen würde, wenn sie über die Hintertür für Appenzell Ausserrhoden ins Bundeshaus einziehen würde. Die SP soll doch bitte 2027 einfach selbst mit einer Kandidatur antreten. Da weiss man wenigstens, was man hat. Und die FDP kann in der Zwischenzeit auf die Suche gehen nach jemandem, der ihre einstigen Grundsätze hoch hält. Wer aber am 22. Oktober 2023 keine Mogelpackung wählen will, kennt die Alternative: David Zuberbühler, der seit acht Jahren den Kanton in Bern würdig und mit Wirkung vertritt.
Peter Erny, Herisau
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