Julian Gemperli
misst sich bei den WorldSkills mit anderen Metallbauern.
Appenzell Ausserrhoden verfügt über bescheidene zwei Sitze in der Bundesversammlung. Daran lässt sich nichts ändern. Aber wir können als Wähler dafür sorgen, dass diese kleine Delegation möglichst ausgewogen zusammengesetzt bleibt. Auch wenn National- und Ständerat verschiedene Kammern sind, ist der Gedanke für mich stossend, dass beide Ämter von derselben Partei besetzt sein sollen. Die FDP strebt aber genau das an. Gleichzeitig verkündet ihr Kandidat überall, er vertrete die Mehrheit der Bevölkerung besser als der amtierende Nationalrat David Zuberbühler von der SVP. Wie er zu diesem Schluss kommt, ist unklar. Sicher ist aber: Zwei Ausserrhoder FDP-Bundesparlamentarier sind eine einseitige Vertretung des Kantons. Damit wird nicht ein möglichst breites Meinungsspektrum abgedeckt, zumal die FDP zumindest schweizweit in den letzten Jahren deutlich nach links gerückt ist, beispielsweise in Umweltfragen. Bei einer solchen Konstellation würden viele berechtigte Anliegen der Bürger künftig links liegen gelassen. Gehör fände nur
noch, was bei der FDP gut ankommt. Bleiben wir also bei der Mischung, die sich bewährt hat, indem wir David Zuberbühler wieder zu unserem Nationalrat wählen.
Kai Lea Nagel, Herisau
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