Marzia Brenner
wollte sich an einer grossen Auktion ein Cartier Armband sichern.
Seit drei Jahren steht der Espel leer. Im nächsten Jahr soll entschieden werden, ob er rückgebaut wird oder einem anderen Verwendungszweck dienen kann. z.V.g.
Investorengruppe hat Pläne für Espel
Abbruch oder neuer Nutzungszweck: Entscheid soll 2024 fallen
Im Rahmen der Fragestunde im Stadtparlament stellte Stadtpräsident Wolfgang Giella einen finalen Entscheid darüber, was mit dem Espel geschieht, für 2024 in Aussicht. Es bestehe eine aussichtsreiche Idee einer Gruppe von Investoren, doch die Abklärungen bräuchten viel Zeit.
Espel Um wen es sich bei den Investoren handelt und was sie mit dem Espel vorhaben, sagte Wolfgang Giella im Parlament nicht. «Ich kann leider noch nichts dazu sagen», bestätigt der Stadtpräsident auf Anfrage. Auf die Ausschreibung des Espels seien viele Vorschläge gekommen. Allerdings befinde man sich in der Landwirtschaftszone, was die Möglichkeiten stark einschränke. Doch zwei bis drei potenziell umsetzbare Vorschläge für eine Nachnutzung des einstigen Altersheims seien auch darunter gewesen. «Und den Vorschlag einer Gruppe von Investoren sind wir jetzt am Weiterentwickeln. Aber das dauert länger als erhofft, denn es ist sehr komplex», so der Stadtpräsident. Man müsse sich immer wieder mit dem Kanton abstimmen.
Auf die Frage von Andreas Zingg (Die Mitte), ob man das Mehrfamilienhaus, das zum Espel gehört, nicht auszonen und veräussern wolle, sagte Giella, man werde sicher noch nicht auszonen, bevor ein Entscheid zur Realisierung der Investorenpläne gefällt sei. «Diesen Winter müssen wir nochmals heizen, im nächsten Jahr werden wir einen finalen Entscheid fällen», so der Stadtpräsident. Die Frage von Zingg, ob sich mit einer Verwertung des Mehrfamilienhauses der Rückbau des Espels finanzieren liesse, bejahte Giella. Das Altersheim steht seit November 2020 und dem Umzug der Sana Fürstenland in die erweiterte Schwalbe leer.
tb
