Nina Falk
Die Schauspielgruppe ermöglicht es Laien, auf der Bühne zu stehen.
Die Gossauer Klassenfussballmeisterschaft soll auch 2024, wenn auch nicht auf dem Sportplatz. Archiv
Das Organisationskomitee des traditionsreichen Fussballturniers für Schülerinnen und Schüler versucht, auch in diesem Jahr trotz Bauarbeiten auf dem Sportplatz eine Austragung zu realisieren. Gespielt würde im Gebiet Rosenau, Friedberg, Lindenberg.
GKFM Um die 100 Teams mit rund 1'000 Schülerinnen und Schülern kämpfen jedes Jahr mit viel Leidenschaft an der GKFM um Tore und Siege – unterstützt von Eltern, Grosseltern, Göttis und Gottis. Aufgrund der Bauarbeiten für die Sportwelt schien eine Durchführung in diesem und nächstem Jahr illusorisch, womit das Traditionsturnier nach den beiden pandemiebedingten Absagen 2020 und 2021 erneut eine schmerzhafte Pause hätte hinnehmen müssen. Doch nun hat das Organisationskomitee eine neue Variante ins Auge gefasst. Gespielt werden soll nun auf den Schulhausplätzen im Friedberg, der Rosenau und im Lindenberg. Die Festwirtschaft könnte auf dem Hartplatz des Friedbergs installiert werden. Die drei Fussballplätze liegen keine fünf Gehminuten auseinander und würden wohl die Realisierung von sechs Spielfeldern ermöglichen. «Wir waren die letzten Jahre mit sieben Plätzen bereits eher an den Kapazitätsgrenzen, insbesondere auch bei den KO-Spielen wegen der Spielplangestaltung. Mit nur sechs Plätzen müsste das Turnier an beiden Tagen etwas früher starten, aber das ist gut möglich, da wir die letzten Jahre erst nach 10 Uhr loslegten», erklärt OK-Präsident Patrik Mauchle.
Inzwischen habe er die Idee bei der städtischen Fachstelle Sport Kultur Freizeit sowie den zuständigen Schulleitern präsentiert. «Alle angeschriebenen Personen sind sehr angetan von unserem Vorschlag, die GKFM während zwei Jahren im Gebiet Rosenau, Friedberg und Lindenberg durchzuführen», freut sich Mauchle, der sich allerdings auch der Herausforderungen bewusst ist. Schwierig werde insbesondere die Koordination zwischen den Spielplätzen, damit überall gleichzeitig an- und abgepfiffen wird. «Eine Lautsprecheranlage wäre sicher von Vorteil, auch wenn der Spielplan online abrufbar ist und stets live aktualisiert wird», erklärt Mauchle. Denn noch immer würden viele Leute am Jurywagen nach den nächsten Spielen fragen. Auch verkehrsmässig werde ein Turnier in diesem Perimeter wahrscheinlich eine etwas grössere Herausforderung, da leider viele Besucherinnen und Besucher mit dem Auto kämen.
Doch Mauchle stellt auch fest, unter den Herausforderungen sei «nichts Unlösbares dabei». Eventuell sei das Organisationskomitee aber stärker auf Sachleistungen von Sponsoren angewiesen. «Aus meiner persönlichen Sicht steht einer Durchführung im Sommer also nichts mehr im Wege, die Vorbereitung wird aufgrund der genannten Herausforderungen einfach etwas intensiver», erklärt Mauchle und nutzt die Gelegenheit für einen Aufruf an mögliche Helferinnen und Helfer. Gesucht wird unter anderem insbesondere eine Person, die den Spielplan erstellt.
Von Tobias Baumann
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