Julian Gemperli
misst sich bei den WorldSkills mit anderen Metallbauern.
Konrad Mettler leitet zum drittel Mal das Ressort Gastronomie an der Gossauer Gewerbeausstellung. tb
An einer Gewerbeausstellung kommt der Gastronomie eine grosse Bedeutung zu, schliesslich wollen die meisten Besucherinnen und Besucher vor oder nach dem Ausstellungsbesuch einkehren. Dass sie dabei gut verpflegt werden, dafür sorgen Konrad Mettler und sein Team sowie verschiedene Anbieter.
G24 «Unser ÄssMart besteht aus vier Marktständen, an denen man sich die Speisen selbst holt. Der Gastraum bietet über 100 Sitzplätze und die Getränke werden serviert», erzählt Konrad Metter, Leiter des Ressorts Gastronomie. Die Gastronomen würden im Gegensatz zu früheren Gewerbeausstellungen erstmals in Eigenregie unter ihrem eigenen Namen auftreten, erklärt Mettler: «Sie arbeiten auf eigene Rechnung und bezahlen im Gegenzug eine Standmiete. Das erleichtert die Abrechnung.» Allerdings sei es gar nicht so einfach gewesen, Betriebe für den ÄssMart zu finden, obwohl die Idee mit dem eigenen Auftritt gut angekommen sei. «Der Personalmangel in der Gastronomie machte sich bemerkbar. Mehrere Betriebe sagten mir mit der Begründung ab, den Aufwand personell nicht stemmen zu können», erzählt Mettler. Er sei sehr froh, habe man trotzdem ein reichhaltiges und insbesondere abwechslungsreiches Angebot zusammenstellen können. «Die Aussteller möchten nicht jeden Tag das gleiche Essen», sagt der Leiter Gastronomie mit einem Lachen. «Und wir wollen aus gastronomischer Sicht die bisher beste Gossauer Gewerbeausstellung bieten», setzt sich Mettler ein hohes Ziel.
Wichtig sei den Organisatoren ausserdem, ausschliesslich regionale Anbieter zu berücksichtigen. Der «ÄssMart» besteht nun aus dem BBQ Sushi Momo, der Koller’s Bäckerei, dem Restaurant Moosburg und der Thai Kitchen Boonchan. Die Brauerei Stadtbühl ist der Hauptgetränkelieferant. Das Bier stammt ausschliesslich von ihr und der Brauerei Freihof, der Wein wird ebenfalls von zwei Gossauer Anbietern geliefert. «Die Moosburg steht für gutbürgerliche Küche, die Bäckerei Koller’s bietet für jede Mahlzeit von morgens bis abends passende Esswaren und der BBQ Sushi Momo und der Thai Kitchen Boonchan sorgen mit ihren japanischen, tibetanischen und thailändischen Spezialitäten für Abwechslung», resümiert Mettler.
Warme Speisen verkaufen auch die beiden Gossauer Metzgereien Grüebler und Ochsen an ihren Grillständen. Mit dem BBC Gossau ist ein weiterer Gossauer Betrieb an der G24 präsent. Das BBC-Team betreibt die G24’Bar, in der die nächsten vier Abende verschiedene DJs Musik auflegen. «Wir haben für jeden Tag Verlängerungen eingereicht. Wie lange die Bar geöffnet bleibt, hängt auch vom Publikum ab. Aber im Gegensatz zu früheren Ausstellungen beschränken wir uns nicht mehr auf einen Abend», erzählt Mettler, der zum dritten Mal nach der G09 und der G17 die Gastronomie leitet.
In seinen Verantwortungsbereich fällt auch die Verpflegung im Fürstenlandsaal, beispielsweise für das heutige Bankett an der Eröffnungsfeier. «Die Gastronomie im Fürstenlandsaal läuft über den Verein G24, wobei wir Guido Brändli als Festwirt gewinnen konnten», erzählt Mettler. Gemeinsam habe man Menüvorschläge erarbeitet. Und auch hier berücksichtige man regionale Lieferanten. Gespiesen wird im Fürstenlandsaal nicht nur heute, sondern auch morgen am Wirtschaftslunch, am Gwerblerznüni am Freitagmorgen oder am Gossauer Abend am Samstag. «Dort hat man die Wahl zwischen unterschiedlichen Menüs», erzählt Mettler. Persönlich liege ihm die Gastronomie sehr am Herzen, weshalb er sich einmal mehr für das Amt zur Verfügung gestellt habe. «Die Koordination der verschiedenen Angebote ist ausserdem spannend und sie liegt mir auch», so der Gastrochef. Er beschäftige sich gerne mit den Wünschen und allfälligen Sorgen der Gastronomen. «Ihnen und allen Lieferanten von Speis und Trank, welche präsent sind und sich mit ihrem Engagement für ein gutes Gelingen unserer Gewerbeausstellung einsetzen, gebührt mein Dank», so Mettler. Persönlich sei er zufrieden, wenn am Sonntagabend alle ein positives Fazit der diesjährigen Gewerbeausstellung ziehen können.
Von Tobias Baumann
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