Nina Falk
Die Schauspielgruppe ermöglicht es Laien, auf der Bühne zu stehen.
Yves Zellweger. z.V.g.
Während fast acht Jahren war Yves Zellweger, der ehemalige Spitzen-Weitspringer, bei Appenzellerland Sport tätig. Nun wechselt er nach Romanshorn
Sport Er höre mit einem guten Gefühl auf, sagt Yves Zellweger. «Ich freue mich, dass Appenzellerland Sport über ein tolles Team verfügt. Die Organisation wird weiter sehr gut unterwegs sein. Ich freue mich aber auch auf meine neue Aufgabe.» Diese wird ihn als Projektleiter der Talenticum Stiftung nach Romanshorn führen. Fast acht Jahre war Zellweger, ehemaliger Spitzen-Weitspringer, bei Appenzellerland Sport tätig. «Als Athlet bewegte ich mich im Leistungssport. In Teufen war ich wieder in diesem eingebettet, wenn auch in anderer Funktion: als Trainer, dann als Leiter der Sportschule und als Geschäftsführer.» Das sei eine faszinierende Tätigkeit gewesen, aber auch eine sehr umfassende, anspruchsvolle Aufgabe.
Die Höhepunkte seiner Zeit in Teufen? Der 36-jährige nennt die Entgegennahme des Label-Zertifikats von Swiss Olympic, die Entwicklung der neuen Strukturen mit der Sportschule, dem Sportleistungszentrum und der Sportförderstiftung, den Ausbau der Angebote und die Erweiterung des Teams. «Ich durfte hier viele coole Geschichten miterleben», sagt er. Was ihm besonders wichtig ist: «Natürlich freute und freue ich mich über jede Medaille und jeden Erfolg unserer Athleten und Athletinnen. Aber es war auch eine äusserst wertvolle Aufgabe, die jungen Leute in Sport und Schule während einer wichtigen Lebensphase zu begleiten.» Die meisten Rückmeldungen von Jugendlichen und Eltern seien sehr positiv. Im Herbst habe er sich entschieden, sich neu zu orientieren. «Ich bin ein interessierter und offener Mensch.» Was er nach seiner Zeit bei Appenzellerland Sport machen würde, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Erst in den darauf folgenden Wochen hat sich seine neue Aufgabe ergeben. Die Verantwortlichen der Talenticum Stiftung seien auf ihn zugekommen: Er wird Projektleiter eines neu zu errichtenden Lernhauses in Romanshorn, in dem Kinder und Jugendliche ihre Talenten vertiefen können. Zellweger ist ab 1. Februar dort angestellt. «Dieses Haus ist nun mit Inhalten zu füllen. Es ist unser Ziel, dass im Sommer die ersten Plätze bereit sind.» Es handle sich um ausserschulische Angebote – denkbar sei vieles. Als Beispiele nennt Zellweger Bereiche wie Kunst, Design, Schreiben, naturwissenschaftliche Themen. Mit dem Sport wird er verbunden bleiben – unter anderem als Vorstandsmitglied und Trainer im Nationalen Leistungszentrum. So wird er weiter einigen Protagonisten seiner Teufner Zeit begegnen, zum Beispiel dem Weltklasse-Zehnkämpfer Simon Ehammer. «Ich werde, was den Weitsprung betrifft, weiter mit ihm zusammenarbeiten.»
pd
Lade Fotos..