Julian Gemperli
misst sich bei den WorldSkills mit anderen Metallbauern.
Enttäuschte St.Galler nach der 1:0 Niederlage gegen den FC Basel. Franz Schefer
Mit der 0:1-Niederlage gegen den FC Basel vom Sonntag bleibt der FC St.Gallen das vierte Spiel in Folge ohne Punktgewinn. Am Samstag gilt es, dies gegen den formstarken FC Winterthur zu ändern.
Fussball Auf dem Papier hat es einmal mehr nicht schlecht ausgesehen. 54 Prozent Ballbesitz, elf Schüsse und acht Eckbälle mehr als der Gegner, eine rote Karte in der 46 Minute für den FC Basel. Trotzdem fährt der FC St.Gallen am Ende erneut mit leeren Händen nach Hause. Die vierte Niederlage in Folge ist eine besonders ärgerliche. Der FC St.Gallen vergibt in Überzahl gleich mehrere Grosschancen und lässt sich schliesslich in der 63 Minute vom Basler Stürmer Thierno Barry nach einem herrlichen Alleingang über das halbe Spielfeld düpieren. Danach bleibt dem FC St.Gallen fast eine halbe Stunde, das Spiel mit einem Mann mehr auf dem Feld noch zu drehen, doch mehr als ein Flankenball, den Nikolai Möller in der 85. Minute einen Meter vom Tor entfernt am Pfosten vorbei köpft, bringen die Espen nicht mehr zustande. «Wir waren in der ersten Halbzeit schon überlegen und hätten ein Tor erzielen können. Doch nach der roten Karte hätten wir sicher ein Tor schiessen müssen. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich grundsätzlich zufrieden, am Ende zählt aber natürlich das Resultat», sagt Cheftrainer Peter Zeidler im Interview nach dem Spiel gegenüber SRF. Nach so einem Spiel und der vierten Niederlage in Folge fällt es schwer, nach Ausreden zu suchen. Zumal es im Spiel am Sonntag für einmal definitiv keine kontroversen Schiedsrichterentscheidungen zu beklagen gab. Doch auf der Suche nach einer Begründung für das aktuelle Formtief der St.Galler kommt man nicht umhin die Verletztenliste als Argument anzuführen. Peter Zeidler fehlen mit Julian Von Moos, Betim Fazliji, Willem Geubbles und Lukas Görtler momentan gleich vier Leistungsträger. Am Samstag hat der FC St.Gallen trotzdem die Chance, die Niederlagenserie im eigenen Stadion zu beenden. Gegen den formstarken FC Winterthur dürfte das jedoch keine leichte Aufgabe werden. Das Team von Trainer Patrick Rahmen hat seit Jahresbeginn erst ein Spiel verloren und ist mit zehn Punkten aus fünf Spielen eines der besten Rückrundenteams.
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