Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Befalggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
Lukas Görtler wurde am Sonntag ungerechtfertigt des Feldes verwiesen. Franz Schefer
Nur drei Tage nach der Heimspielpremiere 2024 gegen Lugano erhalten die St.Galler heute Abend die Gelegenheit, den Frust vom Sonntag vergessen zu machen. Mit Servette empfangen sie ein Team, das seit 13 Spielrunden unbesiegt ist. Allerdings erwartet die Genfer heute eine der aktuell schwersten Prüfungen in der Super League – ein Auswärtsspiel im Kybunpark.
Fussball Dass die heutige Affiche nicht als «Duell der Ungeschlagenen» angekündigt werden kann, liegt zu einem schönen Teil an einer speziellen Regel oder Regelauslegung durch VAR und Schiedsrichter, der Lukas Görtler am Sonntag in der 5. Spielminute des Feldes verwies. Dabei hatte St.Gallens Captain eine Flanke geschlagen und nach Ballabgabe den reinrutschenden Sabbatini getroffen. Sowohl Görtlers Gegenspieler wie auch Schiedsrichter Fähndrich sowie die Experten waren sich in Fernsehinterviews einig, dass diese Aktion nie eine rote Karte zur Folge haben dürfte, wobei Fähndrich argumentierte, das Reglement lasse keinen Spielraum, wenn ein Spieler mit offener Sohle oberhalb des Knöchels getroffen werde.
So stand St.Gallen gegen Lugano von Beginn an auf verlorenem Posten, umso mehr da mit Willem Geubbels St.Gallens schnellster Stürmer nach einer Viertelstunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, was das Kontern in Unterzahl zusätzlich erschwerte. Dass Geubbels und Görtler, der für sein Nichtfoul auch noch mit zwei Spielsperren bestraft wurde, nun heute fehlen, macht die Aufgabe für die St.Galler gegen Servette nicht eben einfacher. Doch abgesehen vom Spiel 10 gegen 11 am Sonntag haben die St.Galler in dieser Saison ja alle Heimspiele für sich entschieden, so dass sie trotz der ersten Heimniederlage heute mit breiter Brust antreten können.
Das gilt aber auch für Servette, das in der Meisterschaft seit dem 24. September ungeschlagen ist. Damals kassierten die Genfer in Luzern die dritte Niederlage hintereinander, womit sich ihre Sieglosserie auf sechs Partien verlängerte. Seither liesst sich die Bilanz Servettes allerdings beeindruckend. In den letzten 13 Runden resultierten für das Team von René Weiler acht Siege und fünf Unentschieden. Ins neue Jahr startete Servette mit einem 3:3 in Winterthur, wobei die Genfer in den letzten zehn Minuten einen Zweitorevorsprung preisgaben. Gegen Yverdon folgte am Samstag in einer wenig berauschenden Partie ein 1:0-Arbeitssieg. Die erste Direktbegegnung in dieser Saison zwischen St.Gallen und Servette endete in der vierten Spielrunde mit einem 1:1. Servettes Topscorer Chris Bedia, der in der Winterpause zu Union Berlin gewechselt hat, brachte die Genfer früh in Führung, Albert Vallci glich für die Espen in der Schlussphase aus.
tb
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