Roche Hufnagl
Kunstschaffende hauchen dem Bahnhof Bruggen neues Leben ein.
Lukas Görtler mit Sportchef Roger Stilz und Präsident Matthias Hüppi. Manuel Eichmann
Am Samstag beginnt für den FCSG mit einem Auswärtsspiel in Winterthur die neue Saison. Bereits in der zweiten Runde wartet mit dem Heimspiel gegen Meister YB ein besonderes Highlight auf die Espen und ihren neuen Trainer Enrico Maassen. Dieser kann weiterhin auf die Dienste von Captain Lukas Görtler zählen, der seinen Vertrag bis 2028 verlängert hat.
Fussball Eben erst ist die Europameisterschaft zu Ende gegangen und schon steht die erste Runde der neuen Super League Saison an. Da kaum je Spieler aus der hiesigen Liga bis zum Schluss eines Turniers dabei sind, kann sich die Schweizer Liga diesen frühen Start erlauben. Er bringt den Schweizer Clubs, die im Europacup engagiert sind, manchmal einen Vorteil, da sie die Saisonvorbereitung und die ersten Ernstkämpfe bereits hinter sich gebracht haben und damit besser im Spielrhythmus sind als Gegner aus Ligen, die den Spielbetrieb noch nicht wieder aufgenommen haben. In dieser Spielzeit dürfen auch die St.Galler erstmals nach vier Jahren wieder in einem europäischen Wettbewerb auflaufen und so starten sie die Saison gleich mit einer sogenannt englischen Woche. Am Samstag steht zum Saisonauftakt das Auswärtsspiel gegen den FC Winterthur auf dem Programm, fünf Tage später empfangen die St.Galler im Kybunpark Tobol Qostanai aus Kasachstan. Nicht einmal 72 Stunden nach dem Auftritt auf europäischer Bühne, bestreiten die St.Galler ein weiteres Heimspiel – dieses Mal in der Meisterschaft.
Mit den Berner Young Boys kommt bei erster Gelegenheit gleich der Meister auf Besuch in die Ostschweiz. Während die St.Galler gegen YB seit bald 20 Jahren auf einen Auswärtserfolg warten, haben sie zuletzt bei den Gastspielen der Berner im Kybunpark fast immer überzeugt. Beim letzten Aufeinandertreffen mussten die Grün-Weissen zwar aufgrund von zwei späten Toren dem Meister noch einen Punkt überlassen, die Leistung war allerdings während mehr als 80 Minuten sehr gut. Während sich die Kader beider Clubs zumindest auf den Schlüsselpositionen seither nur wenig verändert haben, treten beide Teams unter neuer Leitung an. In St.Gallen wird erstmals seit sechs Jahren nicht Peter Zeidler an der Seitenlinie stehen. Sein Nachfolger Enrico Maassen hat allerdings angekündigt, dass auch er offensiven Fussball spielen lassen wird. Von daher darf man durchaus wieder ein stürmisches St.Gallen erwarten. Mit von der Partie sein, wird auch Lukas Görtler. Am Montag hat der FCSG die vorzeitige Vertragsverlängerung mit seinem Captain bis 2028 bekannt gegeben. «Diese mehrjährige Vertragsverlängerung passt perfekt zur langfristigen Strategie des Klubs. Görtler verkörpert die Philosophie und Werte des FC St.Gallen 1879», schreibt der Verein.
tb
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