Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Befalggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
Lars Geisser (oben) kommt am Samstag zu einem Heimspiel. z.V.g.
Wenn am Samstag auf dem Sportplatz der Schule Mörschwil gegen Abend die rund 90 Aktiven in die Hosen steigen, ist Mario Schneider, der Sieger des letztjährigen Schwägalpschwingets der grösste Anwärter auf den Tagessieg. Gefordert werden dürfte er vor allem vom Eidgenossen Marco Good und den anwesenden Teilverbandskranzern.
Schwingen Auf dem Papier ist Mario Schneider der klare Favorit. Der Thurgauer vom Schwingklub Ottenberg errang mit dem Sieg am letztjährigen Schwägalpschwinget den grössten Triumph seiner bisherigen Karriere. Seine starke Frühform zeigte er mit dem zweiten Rang am Rheintaloberländischen Verbandsschwingertag, wo er sich erst im Schlussgang Armon Orlik geschlagen geben musste, dem dritten Rang am Thurgauer Frühjahrsschwinget in Berg und der Schlussgangteilnahme am Thurgauer Kantonalen, wo er Werner Schlegel unterlag. Einer der grössten Herausforderer Schneiders dürfte der Melser Eidgenosse Marco Good sein. Gefordert werden dürften die beiden vor allem von den Teilverbandskranzern. Aus den Reihen der Appenzeller sind dies Roman Wittenwiler, Reto Koch und Andrin Poltera, vom Zürcher Verband tritt Nicola Wey an. Den Sieg im Kanton St.Gallen zu behalten versuchen vom Toggenburger Verband Ramon Baumgartner und Pascal Heierli. Angeführt von den beiden Teilverbandskranzern Lars Geisser und Andy Signer wollen auch die Schwinger vom organisierenden Schwingerverband St.Gallen und Umgebung um den Sieg kämpfen. Die organisierenden Stadtverbändler präsentieren sich ebenfalls in starker Frühform. Am winterlichen Toggenburger Verbandsschwingfest fanden sich gleich drei Stadtverbändler in den vordersten Rängen wieder. Lars Geisser klassierte sich am Rapperswiler Verbandschwinget ungeschlagen im Rang 3a. Am Thurgauer Kantonalen, dem ersten Kranzfest in der Nordostschweiz, blieben Andy Signer und Lars Geisser beide ohne Niederlage. Für den Routinier Geisser ist Mörschwil ein Heimfest, ist er doch in Mörschwil aufgewachsen und wohnt nur wenige Meter vom Festplatz entfernt.
Während des Tages messen sich die 380 angemeldeten Nachwuchsschwinger aus den Kantonen St.Gallen, Appenzell und Thurgau im Sägemehl. Sie kämpfen dabei in 5 Alterskategorien um den Tagessieg. Dem Schwingfest kommt besonders für die Schwinger der Jahrgänge 2007 bis 2009 eine besondere Bedeutung zu. Die 150 besten Schwinger dieser Jahrgänge treffen sich am 25. August in Sion zum Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag (ENST). Wie die Aktiven fürs ESAF müssen sich auch die Jungen über ihre Leistungen die Selektion erkämpfen. Da Schwinger ab Jahrgang 2008 bereits bei den Aktiven starten können, werden einige der jungen Athleten nach dem Nachwuchsschwingertag gleich noch das Abendschwinget bestreiten. Für Spannung ist also auch beim Nachwuchs gesorgt.
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