Roche Hufnagl
Kunstschaffende hauchen dem Bahnhof Bruggen neues Leben ein.
Jean-Pierre Nsame und Felix Mambimbi wollen gegen Basel wieder jubeln. Franz Schefer
Zwar hat der FCSG am Sonntag mit der zweiten Niederlage in Yverdon eine noch vielversprechendere Ausgangslage vergeben und doch steht am Samstag im Kybunpark ein Spitzenspiel auf dem Programm. Mit einem Sieg können die St.Galler den Rückstand auf Basel auf drei Punkte halbieren.
Fussball Im gesamten letzten Jahr konnte der FC St.Gallen ein einziges Heimspiel gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte für sich entscheiden. In diesem Jahr gelang dies den Grün-Weissen bereits zweimal – sowohl im ersten Heimspiel des Jahres gegen Lausanne als auch im zweiten gegen Tabellenführer Lugano konnten sie sich jeweils nach Rückstand noch durchsetzen. Mit der Niederlage gegen Yverdon haben es die St.Galler am Sonntag verpasst, den Rückstand auf die Spitze auf vier Punkte zu reduzieren. Doch in der spannendsten Super League Saison seit der Gründung, in welcher den Tabellenführer nach 24 Runden gerade einmal neun Punkte vom Tabellenachten trennen, bleibt keine Zeit, einer verpassten Chance nachzutrauern. Umso wichtiger ist es aus St.Galler Sicht, die bisher weisse Weste vor Heimpublikum am Samstag weiter zu behalten.
Mit einem Sieg gegen den FCB könnten die Espen den Rückstand auf die Basler auf drei Punkte halbieren. Ausserdem würden sie so ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte verteidigen.
Allerdings kommt mit dem einstigen Serienmeister die offensiv mit Abstand beste Mannschaft dieser Saison nach St.Gallen. Die Basler haben bereits 51 Treffer erzielt und mit 26 auch am wenigsten Gegentore hinnehmen müssen, so dass sie das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga aufweisen. Taktgeber in einer äusserst gut besetzten Offensive ist Xherdan Shaqiri, der seine Kollegen immer wieder glänzend in Szene setzt. Mit Kevin Carlos verfügen die Bebbi ausserdem über einen äusserst gefährlichen Mittelstürmer, der zuletzt sehr regelmässig traf. Und auch auf den Flügeln sind die Basler sehr gut besetzt, so dass Trainer Fabio Celestini die Qual der Wahl hat, wen er in die Startformation nimmt.
Die St.Galler ihrerseits dürfen trotz der schwachen Leistung am Sonntag in Yverdon mit breiter Brust ins Spiel gehen, schliesslich haben sie bisher zuhause zweimal sehr überzeugt. Nicht nur, dass sie zwei Teams aus der Spitzengruppe bezwungen haben, dies gelang erst noch mit überzeugenden Auftritten sowie teils herrlichen Toren. Mit einem Sieg rücken die St.Galler zur Spitzengruppe auf und stärken ihre Position im Hinblick auf die Qualifikation für die Championship Group. ⋌tb
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