Nina Falk
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Runningback Patrick Schmid war mit zwei Touchdowns und mehreren gebrochenen Tackles Mann des Spiels. David Künzli
Mit einem überzeugenden Sieg gegen die favorisierten Gladiators Basel ziehen die Junioren der St.Gallen Bears ins Endspiel, den Junior Bowl, ein. In diesem treffen sie am nächsten Samstag in Grenchen auf den Titelverteidiger Calanda Broncos.
American Football Das Spiel begann für die Bears schon mit dem gewonnenen Münzwurf gut. Sie überliessen den Gladiators das Angriffsrecht. Bereits in den ersten zwei Drives der Basler gelang Defensespieler Supawich Khummee je ein «Pick-6», das heisst eine Interception, die er zu einem Touchdown retournierte. Nach einem zusätzlichen Touchdown der St.Galler Offense lagen die Bears damit am Ende des ersten Viertels bereits komfortabel mit 20:0 in Führung. Einige kleine Fehler auf Seiten der Bears ermöglichten den Baslern, im zweiten Spielabschnitt auf 13:20 heranzukommen. Auch wenn das Passspiel der St.Galler – wohl auch wegen des leichten Regens über die ganze Spieldauer – nicht wunschgemäss klappte, konnten sich die Bears auf ihr gut funktionierendes Laufspiel verlassen. Die Gladiators vermochten die schnellen St.Galler Runningbacks nicht stoppen und mussten noch vor Halbzeit einen weiteren Touchdown hinnehmen (13:26). Nach der Pause konnten die Bears die eigenen Fehler minimieren und behielten mit weiteren Runs die Zeit und damit auch das Spiel im Griff. Die Basler waren im dritten Spielabschnitt und nach einem Onsidekick im letzten Viertel nochmals erfolgreich, doch konnten die Bears jederzeit reagieren und mit zwei weiteren Touchdowns den Vorsprung von zwei Scores verteidigen (27:38). Herausragender Spieler war neben Supawich Khummee der St.Galler Runningback Patrick Schmid mit zwei Touchdowns und mehreren gebrochenen Tackles. Headcoach Martin Fraefel war nach der Partie voll des Lobes: «Das war eine Wahnsinns-Team-Leistung von uns. Nicht nur die Spieler haben gezeigt, dass wir ein würdiger Finalteilnehmer sind, sondern auch meine Coaching-Crew. Wir waren voll fokussiert und haben echt fast keine Fehler gemacht. Ich bin unglaublich stolz auf uns alle!»
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