Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Befalggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
Die GHG Tempelacker feiert ihr 150-jähriges Bestehen mit einem Sommerfest. Die öffentliche Veranstaltung unter dem Motto «Kind sein» findet am Samstag, 8. Juni, 10 bis 15 Uhr, auf dem Areal der Institution im St.Fiden-Quartier statt. Der Eintritt ist frei.
Jubiläum Die Erfolgsgeschichte des Tempelackers begann im Jahr 1874. Das damals im Osten der Stadt gegründete Kinderheim besteht noch heute. Früher wurde es «Bewahranstalt» genannt, nun ist es schon seit langem als GHG Tempelacker bekannt. Im Laufe der Zeit hat sich einiges verändert. Doch das Wichtigste ist nach wie vor, dass die Kinder gut betreut und gefördert werden.
«Tempi», so liebevoll benennt Désirée Schmuki den Ort, an dem sie seit Anfang 2023 als Institutionsleiterin tätig ist. Der «Tempi», die GHG Tempelacker, ist für die Fachfrau aber weitaus mehr als ein Arbeitsort, der sein 150-jähriges Bestehen demnächst mit einem grossen Fest unter dem Motto «Kind sein» feiert. «Mir bedeutet diese Institution, die sich auf verschiedenen Ebenen einsetzt, sehr viel», sagt sie. Schon seit 14 Jahren gehört sie zum Team an diesem Standort der GHG – die GHG hat sich in der Region St.Gallen seit dem 19. Jahrhundert als Spezialistin für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Betreuungs- und Unterstützungsfragen einen Namen gemacht. «Ich schätze die Tradition, Expertise und Leidenschaft, mit der wir uns hier für die Kinder engagieren, um sie bestmöglich zu fördern und zu therapieren», fasst Désirée Schmuki zusammen. In der Ergo- und Physiotherapie, in der Kindertagesstätte sowie in einer Wohngruppe bekommt jedes Kind eine individuelle Begleitung. Laut der Institutionsleiterin können im «Tempi» sowohl Kinder und Jugendliche als auch Teammitglieder miteinander und voneinander lernen.
Gegründet wurde die GHG Tempelacker 1874 als Kinderheim. Nicht nur für die direkt damit verbundenen Menschen aller Altersstufen, sondern auch für das Quartier St.Fiden, für die Stadt St.Gallen und darüber hinaus ist sie bis heute etwas Besonderes. «Wir haben uns im Grossraum Ostschweiz als wichtige Anlaufstelle für Familien etabliert, die auf der Suche nach Betreuungsangeboten und Therapieplätzen sind», antwortet Désirée Schmuki, wenn sie nach der Bedeutung «ihrer» Institution gefragt wird. «Unser Ziel besteht darin, die Kinder bestmöglich zu fördern.» Das Wohl der Kinder steht im Alltag der GHG Tempelacker im Zentrum. Die Institutionsleiterin berichtet: «Die Kinder kommen gern zu uns, weil sie sich hier wohlfühlen.» Integration und Inklusion sind wichtige Werte im «Tempi», nach denen gelebt und gehandelt wird.
Für die Zukunft des «Tempi» wünscht sich die Institutionsleiterin weiterhin eine wertschätzende Betriebskultur sowie eine grosse Portion Offenheit gegenüber Veränderungen und neuen Ansätzen. «Beispielsweise haben wir vor, in unserem Areal eine barrierefreie Umgebung zu schaffen», erzählt sie. «Dies, damit Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen unsere Angebote problemlos nutzen können.» Ebenfalls legt die Fachfrau grossen Wert darauf, die Dienstleistungen und die Angebotsvielfalt der GHG Tempelacker stets auf die aktuellen Bedürfnisse anzupassen, um den Kindern gerecht werden zu können. «So können wir ihnen eine positive Perspektive bieten, und darauf kommt es an, denn die Kinder sind unsere Zukunft.» Am Samstag wird erstmals gefeiert. Das Programm umfasst Führungen durch die Wohn-, Betreuungs- und Therapieräume sowie spielerische, kulturelle und kulinarische Angebote.
pd
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