Samuel Zuberbühler
will mit Zwischennutzung des Waaghauses die Innenstadt beleben.
Mehrere tausend Aktionärinnen und Aktionäre fanden sich für die 21. Generalversammlung des FC St.Gallen im Kybunpark ein.
Am Montagabend fand die 21. Generalversammlung des FC St.Gallen statt. Mehrere Tausend Aktionärinnen und Aktionäre nahmen für den Anlass auf der Tribüne im Kybunpark Platz. Zum Abschluss des Geschäftsjahres 2023/24 konnte der Verwaltungsrat zum fünften Mal in Folge schwarze Zahlen präsentieren.
FC St.Gallen Mit einem Applaus wurde der Verwaltungsrat des FC St.Gallen an der 21. Generalversammlung des FC St.Gallen vom Montagaben, die erst zum zweiten Mal vor der Haupttribüne im Kybunpark durchgeführt wurde, empfangen. «Es freut uns, dass sie so zahlreich erschienen sind», sagt Matthias Hüppi, Präsident des Verwaltungsrats als er das Wort an die rund 2'000 anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre richtet. Nachdem Hüppi zuerst nochmals die erfreulichen Saisons der ersten Damen- und der ersten Herrenmannschaft der vergangenen Spielzeit Revue passieren liess – die Spielerinnen und Spieler beider Mannschaften waren zur Freude der Anwesenden im Stadion zugegen – übergab er das Wort an Christoph Hammer, Mitglied des Verwaltungsrats und zuständig für den Bereich Finanzen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2024 endete, erzielte der FC St.Gallen einen konsolidierten Jahresgewinn von 13'200 Franken. Der konsolidierte Bruttoumsatz konnte um 1.72 Mio. Franken auf insgesamt 39.19 Mio. Franken gesteigert werden. Dieses positive Jahresergebnis lässt sich insbesondere auf vier Aspekte zurückführen. Die bereits im Vorjahr auf Rekordniveau liegenden Zuschauerzahlen konnten erneut übertroffen werden, was zu zusätzlichen Einnahmen aus Ticketing und Catering führte. «Hier freut es uns zu verkünden, dass wir zum allerersten Mal die 100'000 Marke bei den Bratwurstverkäufen geknackt haben. In der vergangenen Saison wurden im Kybunpark 107'000 Bratwürste verkauft», sagt Hammer mit einem Schmunzeln. Im Schnitt feuerten 17'753 Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Heimspielen des FC St.Gallen die Mannschaft an. Davon hatten 12'061 ein Saisonabo – ein absoluter Vereinsrekord. Auch in den Bereichen Sponsoring, Hospitality und Merchandising konnten die Umsätze weiter gesteigert werden. Die positive Transferbilanz, unter anderem begünstigt durch den Transfer von Leonidas Stergiou aus unserem Nachwuchsprojekt Future Champs Ostschweiz, trug ebenfalls zum Ertragswachstum bei. Die Entscheidung der Schweizer Nationalmannschaft, zwei Länderspiele im Kybunpark auszutragen und das Pre-Camp zur Europameisterschaft 2024 im Gründenmoos abzuhalten, wirkte sich ebenfalls positiv auf die Erträge aus. Die positive Umsatzentwicklung stand jedoch einem geplanten Anstieg der Kosten gegenüber. Der FC St.Gallen investierte vergangene Saison gezielt in die 1. Mannschaft, den Nachwuchs und den Frauenfussball, um die sportliche Entwicklung weiter voranzutreiben. Dank der Kapitalerhöhung der FC St.Gallen AG im Jahr 2022 konnten nachhaltige Investitionen in den Sport, den Nachwuchs sowie in die Trainings- und Stadioninfrastruktur vorgenommen werden. Im Kybunpark wurden unter anderem die Beschallungsanlage erneuert, die Giant-Screens ausgetauscht, ein neuer LED-Ring installiert, der Rasen saniert und in den Gerätepark des Greenkeepings investiert.
Zum Abschluss der Generalversammlung stand ordnungsgemäss die Wahl des Verwaltungsrats an. Die Aktionärinnen und Aktionäre wählten alle aktuellen Verwaltungsratsmitglieder einstimmig wieder. Einen besonderen Moment gab es bei der Wiederwahl des Verwaltungsratspräsidenten Matthias Hüppi. Als dessen Wiederwahl – ebenfalls einstimmig – feststand, liessen sich die Anwesenden zu einer spontanen stehenden Ovation hinreissen. «Ich danke ihnen allen recht herzlich für das Vertrauen. Das bedeutet mir sehr viel», so Hüppi, der von der Aktion sichtlich gerührt war. Der tosende Applaus war ein starkes Zeichen für die geleistete Arbeit des Verwaltungsrats im vergangenen Geschäftsjahr. So kann der FC St.Gallen bereits das fünfte Geschäftsjahr in Folge ein positives Jahresergebnis vorweisen. Die solide wirtschaftliche Lage des Vereins wird durch eine konsolidierte Eigenkapitalquote von 64 Prozent per 30. Juni 2024 untermauert. Das konsolidierte Eigenkapital beläuft sich auf 19.15 Mio. Franken.
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