Harry Wirth
freut sich auf den Markt-Erlebnistag und wünscht sich viele Gäste.
The special elevator for the person with a physical disabilities.
Um vorhandene Gehbehinderungen insbesondere für Rollstuhlfahrer zeitnah zu beseitigen, soll in der Stadt ein Fonds geäufnet werden. Dies verlangt SVP-Stadtparlamentarier Jürg Brunner mit einer Motion. Oft werde aus finanziellen Gründen auf die Beseitigung baulicher Mängel verzichtet, was der Missachtung geltender gesetzlicher Vorschriften gleichkomme.
Motion Jürg Brunner macht auch auf einige konkrete Situationen in öffentlichen Bauten aufmerksam, die gemäss Beratungsstelle Inklusion nicht oder nur bedingt barrierefrei sind: Im Amtshaus muss die Türe aufgestossen werden, damit man überhaupt eintreten kann. In manchen Bussen muss das Fahrpersonal die Rampe zuerst aufklappen, bevor man mit dem Rollstuhl hineinfahren kann. Beim Bevölkerungsdienst im Rathaus sind die Schalter zu hoch oben. In der Kantonsbibliothek Hauptpost ist der Treppenlift nicht für alle Rollstühle geeignet. Auch für ältere Gehbeeinträchtigte ist die Institution nicht barrierefrei. Ungenügend sind auch die Zugänge zum Textilmuseum, zur AHV-Zweigstelle und zu den Stadtwerken.
Brunner macht auch darauf aufmerksam, dass in St.Gallen von den Unzulänglichkeiten rund tausend gehbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger betroffen sind. Es sei stossend, wenn Institutionen, die die Barrierefreiheit für gehbehinderte Personen schaffen wollen, auf Spendengelder angewiesen seien. Oft hapere die Umsetzung der Rechte für behinderte Menschen an mangelhaftem Mitdenken.
Das geforderte Reglement für die Finanzierung baulicher Massnahmen im öffentlichen Raum in Form von Zusatzkrediten soll einen Finanzierungsrahmen schaffen und auch Beiträge an gemeinnützige Institutionen ermöglichen, die ihre Räumlichkeiten barrierefrei ausbauen möchten. Die jährliche Einlage soll sich auf 150'000 Franken belaufen und die Rücklage auf maximal 750'000 Franken.
Franz Welte
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