Im Zentrum steht der Mensch

Diesen Sommer war der Startschuss der Proben für die dritte Eigenproduktion mit dem Titel «Was wir wollen», die am 16. März 2024 Premiere feiern wird. Regie führt Chris Weinheimer aus Leipzig. Seine Art der Probe und Stückerarbeitung lässt Raum für Menschen. Spürbar ist von Anfang an, dass es Chris echtes Anliegen ist, den Menschen zu sehen und zu erleben. Mit einfachen Grundregeln schafft er einen Rahmen, der alle mitnimmt, Struktur gibt und Raum lässt. Was daraus entsteht, ist immer wieder überraschend. Parallel dazu laufen die Proben für die Ko-Produktion mit dem Konzert und Theater St.Gallen, deren Premiere am 10. Januar 2024 stattfinden wird. Der Regisseur Michel Schröder inszeniert mit einem gemischten Ensemble aus Schauspielerinnen und Schauspieler des Komiktheaters und des Konzerts und Theater St.Gallen «Sturm» frei nach Shakespeare. «Grundsätzlich, denke ich, wird das Thema Selbstermächtigung in der Theaterarbeit wichtig werden. Und darin möchte ich sie gerne bestärken.» sagt Michel Schröder. Die Ensemblemitglieder des Komiktheaters haben in den vergangenen Jahren ihre individuelle Identität als Schauspielerin oder Schauspieler entwickelt und Erfahrungen gesammelt, die die neuen Produktionen befruchten. Die beiden Inszenierungen werden in enger Zusammenarbeit mit den Spielenden erarbeitet und inspirieren sie darin, eigene Ideen wachsen zu lassen. Durch die Erfahrung der beiden Regisseure entstehen Theaterstücke, die alle Mitwirkenden einbeziehen und zu einem Gesamtkunstwerk vereinen. Damit steht der Mensch im Zentrum und genau das ist die Essenz von Theater.