Julian Gemperli
misst sich bei den WorldSkills mit anderen Metallbauern.
Verwaltungsratspräsident Armin Bossart führt zum letzten Mal eine Sitzund des Kirchgemeindeparlaments St.Gallen.
Heute, Mittwoch, 22. November, tagt das Parlament der Katholischen Kirchgemeinde St.Gallen. Wichtigstes Traktandum ist dabei das Budget 2024. Die Kirchverwaltung budgetiert zwar einen Rückgang der Steuereinnahmen, kann diesen aber buchhalterisch abfedern und legt ein ausgeglichenes Ergebnis 2024 vor.
Budget Das Kirchgemeinde Parlament tagt nächsten Mittwoch zu seiner letzten Sitzung in der auslaufenden Legislatur. Traktandiert sind dabei das Budget 2024, die Bauabrechnung der Sanierung des Pfarreiheims Winkeln sowie ein Nachtrag zu personalrechtlichen Bestimmungen. Letzterer muss beantragt werden, weil das Personalreglement des Katholischen Konfessionsteils angepasst wurde und sich die Vollzugsbestimmungen für die städtischen Mitarbeitenden auf dieses Reglement stützen. Die Sanierung des Pfarreiheims in Winkeln konnte günstiger umgesetzt werden als geplant. Für die Erneuerung samt Installation einer Photovoltaikanlage muss die Kirchgemeinde einen Beitrag von weniger als 600 000 Franken leisten, genehmigt wurden über 800'000 Franken.
Finanziell weniger erfreulich präsentiert sich hingegen das Budget 2024. Die Kirchverwaltung rechnet mit einem Rückgang der Steuereinnahmen von circa fünf Prozent gegenüber der Rechnung von 2022. Somit fallen die Steuern gemäss Budget auf 13,35 Millionen Franken zurück. Armin Bossart, Präsident der Kirchgemeinde, mahnt aber zu Vorsicht bei der Prognose: «Wie sich die Steuereinnahmen entwickeln, ist schwierig vorauszusagen», sagt er. Die Auswirkungen zeigten sich bei den Steuereinnahmen immer verzögert. Die Kirchgemeinde kann somit auch fürs Jahr 2024 ein ausgeglichenes Budget vorlegen. Vorwiegend sind es Bezüge aus Reserven sowie die Auflösung stiller Reserven, die den Rückgang bei den Einnahmen wettmachen. Zu einer Sparrunde kommt es also noch nicht, dennoch muss man sich laut Armin Bossart für die kommenden Jahre rüsten.
Ab Januar 2025 setzt sich der Kirchenverwaltungsrat neu zusammen. Fünf von sieben Mitgliedern sind im September neu gewählt worden. Auch Armin Bossart wird sein Amt abgeben. Sonja Gemeinder übernimmt seine Funktion als Präsidentin. Das 30-köpfige Kirchenparlament trifft sich in dieser Konstellation zu seiner letzten Sitzung. Ab dem nächsten Jahr startet das im September neu bestellte Parlament in die Legislatur 2024-2028.
Weitere Informationen unter Kirchgemeindeparlament St. Gallen
pd
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