Karin Thürlemann
setzt sich für mehr Biodiversität in den Gärten der Region St.Gallen ein.
Bernhard Ruchti tritt in sieben Schweizer Städten mit einem Klavier-Rezital auf und präsentiert das "A Tempo Projekt" erstmals einem breiteren Konzertpublikum.
Das «A Tempo Projekt» des Pianisten Bernhard Ruchti präsentiert klassische Musik entschleunigt. Meisterwerke von Beethoven und Liszt erklingen in neuer Tiefe und berühren mit Atem und Raum.
Entschleunigung Seit 2018 erforscht Bernhard Ruchti mit seinem «A Tempo Projekt» das Zusammenspiel von Zeit und Musik. Inspiriert von historischen Quellen interpretiert er Meisterwerke der Klassik und Romantik mit gemässigteren Tempi. Sein Ansatz gibt harmonischen und melodischen Details Raum und eröffnet neue Dimensionen der Klangwahrnehmung. Ein Paradebeispiel ist Beethovens «Grosse Sonate für das Hammerklavier» Opus 106. Während Beethovens eigenen Metronomangaben oft blitzschnelle Tempi nahelegen, beschrieb Franz Liszt die Aufführungsdauer mit «fast einer Stunde» – deutlich langsamer, aber dafür mit mehr Ausdruckskraft. Ruchtis Interpretation greift diese Tradition auf, um die Tiefendimensionen der Musik erlebbar zu machen. Auf der Tournee kombiniert Ruchti Werke von Franz Liszt, darunter der «Isoldens Liebestod», mit seiner eigenen «Suite» aus vier Sätzen. Der Höhepunkt des Abends ist Beethovens monumentale Sonate Opus 106. Ruchtis Schweiz-Tournee startet am 5. Februar in Aarau und führt unter anderem auch in die Tonhalle St.Gallen. Weitere Informationen: www.bernhardruchti.com.
bs
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