Michelle Kolb
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Wegen Fahrens ohne gültigen Fahrausweis entgehen dem Kanton hohe Einnahmen.
Mit mehr Billett-Kontrollen könnten in Bus und Bahn mehr Einnahmen generiert werden, stellt die St.Galler Regierung in der Antwort zu einem politischen Vorstoss der SP-Grünen-GLP-Fraktion im Kantonsrat fest. Diese hatte Fragen zu den Auswirkungen der Sparmassnahmen des Bundes im regionalen Personenverkehr (RPV) gestellt.
Personenverkehr Die Regierung weist darauf hin, dass dem Zürcher Verkehrsverbund nach eigenen Angaben jährlich mehrere Dutzend Millionen Franken durch Fahren ohne gültigen Fahrausweis entgehen. Er hat mittlerweile den Kontrollaufwand erhöht. In der ganzen Schweiz kommt nach Angaben der Alliance SwissPass nochmals ein ähnlich hoher Beitrag hinzu. Der Kanton St.Gallen hat das Thema im Tarifverbund Ostwind eingebracht und fordert wirksamere Kontrollen in Zügen und Bussen. Dies führt anfänglich zu weit höheren Kosten, die aber mit der Zeit durch wesentlich mehr Einnahmen überkompensiert werden.
Im Übrigen ist es gemäss der Regierung nachvollziehbar, dass auch der öffentliche Verkehr seinen Beitrag leisten muss, um zur Stabilisierung der finanziellen Lage des Bundes beizutragen. Die Entwicklung der Nachfrage nach dem öffentlichen Verkehr bleibt unsicher. Sollte die Nachfrage wie in den vergangenen Jahren weiter steigen, könnten die notwendigen Abgeltungen entweder sinken oder zumindest nicht so stark ansteigen wie ursprünglich angenommen. Ein genereller Angebotsabbau sei im Kanton St.Gallen nicht vorgesehen. Vielmehr arbeite er darauf hin, dass Züge und Busse besser ausgelastet werden. Die Regierung setzt auch auf ein umfassendes Mobilitätsmanagement, um den Anteil des öffentlichen Verkehrs an der Gesamtverkehrsleistung zu fördern. Gemeinsam mit den Unternehmen soll ein Arbeitszeit-System erarbeitet werden, das den Autoverkehr zumindest in den Stosszeiten reduziert.
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