Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Befalggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
Warum waren Baumrinde, Brennnesseln und Binsen ein gefragter Rohstoff der Pfahlbauer? Dies wird vom 26. Juli bis 1. August im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee gezeigt. Vor den Augen der Besucher führt die Experimentalarchäologin Dorothee Olthof eine Woche lang als „Uhlda“ vor, was in der Steinzeit aus Naturmaterialien angefertigt worden ist.
Museum Etwa für die Herstellung von Seilen und Schnüren, die für den Hausbau gebraucht wurden. Auch Matten, Sitzunterlagen, Körbe und viel Weiteres fertigte man daraus. „Uhlda“ zeigt im Pfahlbaumuseum eine Auswahl an Alltagsgegenständen, die sie anhand von Funden rekonstruiert hat. Sie führt vor, wie viel Arbeit es war, bis aus Flachs ein Stück Leinenstoff entstanden ist. Bei einer Mitmachaktion haben die Besucher Gelegenheit, Schnüre anzufertigen, wie sie die Menschen vor 6000 Jahren nutzten. Zu finden ist sie im Steinzeitparcours der Pfahlbauten. Dort gibt es Schautafeln zum Jahresthema „Haus am See“. In Filmen im Museumskino wird gezeigt, wie Häuser in prähistorischer Zeit gebaut wurden und welche wichtigen Erfindungen es in der Steinzeit gab. Neben dem Besuch der Pfahlbaudörfer mit ihren 23 rekonstruierten Gebäuden können im Neuen Museum noch Originalfunde besichtigt werden, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden sind. Im Obergeschoss des erst in Juni eröffneten Neubaus können Besuchern den Rätseln der Pfahlbauer nachgehen. Das Freilichtmuseum ist täglich durchgehend von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet (letzter Einlass 17.30 Uhr). Mehr Infos finden Sie unter www.pfahlbauten.de.
pd
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