Andrea Isler
lädt zu ihrer ersten eigenen Kunstausstellung in die Villa bleu ein.
Der SC Brühl treibt den Aufbau einer eigenen Frauenfussballabteilung voran. z.V.g.
Der SC Brühl steigt in den Frauenfussball ein. Geschaffen werden vorerst Teams für Mädchen bis 15 Jahre. Doch das soll erst der Anfang sein.
Fussball Neu gibt es bei Brühl ab Sommer Frauenfussball. Wobei das so neu auch wieder nicht ist: Bereits anfangs der Neunzigerjahre hatte Brühl ein Aktivteam im Frauenfussball und die letzten drei Jahre unterhielt Brühl gemeinsam mit Fortuna, Otmar und Dardania Teams in der FF15 und in der FF12. FF steht für Frauenfussball und die Zahl für das Alter, bis zu dem die Girls dort spielen können. Ab Sommer 2024 geht der SCB nun einen eigenen Weg und führt selbständig je eine FF12 und eine FF15, wie der Verein bekannt gibt. Später soll sich daraus eine FF17 und dann auch eine Aktivmannschaft entwickeln: «So die Pläne in Zeiten, in denen der Mädchenfussball boomt, ein Jahr vor der Frauen-EM in der Schweiz.» Verantwortlich für die neue Frauenabteilung ist Andy Jurt, der zurzeit die Frauen der 1. Liga beim FC Bühler trainiert. Sein Job ist es, bis Sommer die nötigen Trainerinnen für Brühl zu finden und Schnuppertrainings für interessierte Mädchen zu organisieren.
Doch das ist noch nicht alles: «Wir wollen im grossen Stil in den Frauenfussball einsteigen», sagt Mauro Pedone, der in der Brühler Vereinsleitung das Thema betreut: «In Ergänzung zu den beiden Juniorinnenteams will der SC Brühl sein Commitment gegenüber dem Frauenfussball mit zwei weiteren Projekten untermauern.» So läuft ab kommenden Winter eine Frauen Futsal Mannschaft unter dem Namen Brühl bei der Swiss Futsal Women League auf. Die jungen Frauen, die aus den besten Clubs der Region kommen, werden in diesem neuen Hallenfussball-Angebot gegen andere Topteams aus der ganzen Schweiz spielen.
Ebenfalls engagiert sich Brühl beim Förderverein Florijana Ismaili – FI9, benannt nach der Nationalspielerin, die im Sommer 2019 tödlich verunfallte. Ziel dieser Stiftung ist, Mädchen und jungen Frauen niederschwellig den Zugang zum Fussball zu ermöglichen. Dabei wird das Paul-Grüninger-Stadion der Ostschweizer Stützpunkt sein, an dem sich Mädchen ohne Druck im Fussball versuchen können. Weitere Informationen und ein Anmeldetalon für Schnuppertrainings sind auf www.scbruehl.ch zu finden.
pd
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