Andrea Isler
lädt zu ihrer ersten eigenen Kunstausstellung in die Villa bleu ein.
Lawrence Ati Zigi musste zuletzt wiederholt späte Gegentreffer hinnehmen. Franz Schefer
Obwohl der FC St.Gallen zuletzt innert einer Woche dreimal spät eine Führung und so sechs Punkte preisgab, hat das Team von Peter Zeidler nach wie vor alle Trümpfe in der Hand, um die Championship Group zu erreichen. Während die St.Galler am Samstag mit Yverdon das schwächste Auswärtsteam der Liga empfangen, muss Luzern in der zweitletzten Runde bei YB antreten.
Fussball Gleich dreimal in einer Woche musste der FC St.Gallen zuletzt späte Nackenschläge verkraften. Gegen YB führten die St.Galler bis zur 79. Spielminute mit 2:0 und bis zum Anschlusstreffer der Berner deutete nichts auf eine Wende hin. Auch drei Tage zuvor gegen Lausanne lagen die Espen zwischenzeitlich mit zwei Toren in Führung. Auf den Ausgleich Lausannes nach 78 Minuten konnten sie mit dem 3:2 reagieren, doch wie gegen YB kassierten sie wenige Minuten vor Schluss einen weiteren Gegentreffer, der zwei Punkte kostete. Bereits am Ostermontag hatten die St.Galler gegen den FC Luzern spät den Ausgleich kassiert – damals gar tief in der Nachspielzeit. Sechs Punkte verpassten die St.Galler so innert einer Woche durch späte Gegentreffer. Bleibt zu hoffen, dass man Ende Saison nicht feststellen muss, dass diese Punktverluste die Europacupteilnahme gekostet haben oder noch schlimmer Ende nächster Woche, dass man aufgrund dieser späten Gegentore in die Relegation Group muss. Denn dann stünden noch fünf Runden auf dem Programm, die zumindest aus St.Galler Sicht nur noch Kehraus-Charakter hätten. Noch haben es die St.Galler aber in den eigenen Füssen, dafür zu sorgen, dass es nicht so weit kommt. Schliesslich haben sie auf Rang 6 einen Punkt mehr auf dem Konto als der siebtklassierte FC Luzern. Und während die Innerschweizer am Sonntag auswärts bei YB und damit beim klar stärksten Heimteam antreten müssen, empfangen die St.Galler am Samstag das schwächste Auswärtsteam der Liga. Gerade einmal 6 seiner 37 Zähler holte Yverdon auf fremden Terrain. Und mit einem Sieg gegen die Waadtländer könnte der FCSG den Druck auf Luzern stark erhöhen. Da die Ostschweizer das bessere Torverhältnis aufweisen, müssten die Luzerner bei einem Sieg St.Gallens am Sonntag in Bern ebenfalls gewinnen, um noch am FCSG vorbeiziehen zu können. Die St.Galler halten also nach wie vor alle Trümpfe in der Hand: Ein weiteres Mal dürfen sie am Samstag den Sieg aber nicht verspielen!
tb
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