Andrea Isler
lädt zu ihrer ersten eigenen Kunstausstellung in die Villa bleu ein.
Gossau soll eine neue Buslinie erhalten und die Linie 151 verlängert werden. z.V.g.
Der Stadtrat beantragt zwei Kredite für Anpassungen am Busangebot ab 2026. Versuchsweise soll eine neue Quartierbuslinie die Quartiere Büel, Isenring und Eichen erschliessen. Zudem sollen die Linien 151 und 159 angepasst werden.
Verkehr Eine Kernaussage der Gossauer Mobilitätsstrategie ist, dass energie- und flächeneffiziente Verkehrsträger (Bahn, Bus, Velo und Fuss) das Verkehrswachstum aufnehmen müssen, damit das System seine Leistungsfähigkeit behält. Zum Gesamtverkehrskonzept GVK ist noch dieses Jahr die Mitwirkung geplant. Der Kanton bestellt Leistungen im öffentlichen Verkehr in Zweijahresschritten. Bestellungen für die Fahrpläne ab Ende 2025 müssen dieses Jahr erfolgen. Deshalb will der Stadtrat drei ÖV-Massnahmen aus dem GVK vorziehen. Er beantragt dem Stadtparlament einen Kredit von 820'000 Franken für eine neue Buslinie. Die Linie 150 soll die Quartiere Büel, Isenring und Eichen an das Dorfzentrum anbinden. Der Kredit gilt für die Jahre 2026 bis 2030. Im Jahr 2029 will der Stadtrat über den Weiterbestand der Linie entscheiden und allenfalls einen unbefristeten Kredit beantragen. Die neue Linie soll im Halbstundentakt vom Bahnhof über Beda-, Büel-, Isenring- und Wilerstrasse bis ins Gewerbegebiet Eichen führen. Die Fahrzeiten würden so gelegt, dass an der Haltestelle Eichen mit der Postautolinie 727 ein Viertelstundentakt entsteht. Das neue Angebot verursacht jährliche Vollkosten von rund 540'000 Franken. Die Stadt muss einen Deckungsbeitrag von jährlich 154'000 Franken leisten. Dieser kann bei guter Auslastung der Linie geringer werden. Für die provisorische Ausführung der drei neuen Haltestellen und für Kommunikationsmassnahmen werden einmalige Ausgaben von 50’000 Franken veranschlagt. Bei einer Zustimmung des Stadtparlamentes untersteht die Ausgabe dem fakultativen Referendum.
Ein Referendumsverfahren wird ebenfalls nötig, wenn das Parlament die jährlich wiederkehrenden Zusatzausgaben von 273'000 Franken für Anpassungen der Linien 151 und 159 gutheisst. Die Linie 151 soll neu über den Bahnhof Gossau hinaus ins Langfeld verlängert werden. Damit erhält das Industriegebiet Sommerau eine Anbindung im 10-Minuten-Takt. Halbstündlich wird der Kurs über Arnegg nach Andwil verlängert. Zwischen Gossau und St.Gallen wird die Linie künftig über die Hirschenstrasse geführt. So kann die Anschlusssicherheit am Bahnhof verbessert werden. Die Linie 159 verkehrt heute vom Bahnhof über Arnegg, Andwil ins Mettendorf. Neu ist die Linienführung vorgesehen vom Bahnhof über Gerbhof und Mettendorf bis Post Andwil. Die Erweiterung der Linie 151 verursacht für Gossau jährliche Mehrkosten von 283’0000 Franken; im Gegenzug reduzieren sich die Kosten der Linie 159 um 10'000 Franken. Folglich beantragt der Stadtrat jährlich wiederkehrende Mehrkosten von 273'000 Franken und einen Initialisierungsaufwand von 75'000 Franken.
pd
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